Chile - Atacama

  Parinacota (bis auf 6000m) - Guallatiri (6063m)

Ojos del Salado (bis auf 6000m)

 

Wüstenvulkane

 

Die erste nicht organisierte Reise führte Harald und mich in den ariden Norden Chiles – in die Atacama, die trockenste Wüste unseres Planeten. Bergsteigerisch faszinierten uns vor allem die Vulkane dieser sehr einsamen Gegend. In Copiapo mieteten wir einen Toyota Hilux 4x4 und steuerten als erstes Ziel San Pedro de Atacama und die Geysire von Tatio auf 4300m an.

Nachdem wir uns an der Laguna Miscanti auf ca. 4200m weiter akklimatisiert und den Zustieg zum Lascar, dem einzigen rauchenden Vulkan am Rand des Salar de Atacama leider nicht gefunden hatten, fuhren wir in den äußersten Norden Chiles in den Nationalpark Lauca mit den Lagunas Cotacotani, dem Lago Chungera und den Zwillingsvulkanen Parinacota (6342m) und Pomerape (6282m).

Penitentes (Büßereis) gestalteten den Aufstieg auf den Parinacota sehr zeitraubend und anstrengend und ich musste auf ca. 6000m leider WO geben. Am etwas weiter südlich gelegenen Guallatiri waren wir erfolgreicher und konnten – trotz der auch dort vorherrschenden Penitentes – die rauchenden Fumarolen am 6063m hohen Gipfel bewundern.

Und weil wir von Vulkanen noch immer nicht genug hatten, fuhren wir ca. 600km in den Süden zum Ojos del Salado an der chilenisch-argentinischen Grenze, der mit seinen 6893m nach dem Aconcagua der zweithöchste Berg des amerikanischen Doppelkontinents ist. Allerdings waren unsere Kräfte von den bereits getätigten 6000er Versuchen schon etwas angeschlagen und wir mussten im Campamento Tejos auf 5837m einsehen, dass es dieses Mal wohl nichts mit dem Gipfel des Ojos werden würde.


Fotos der Bildergalerie:

1/ Geysire von Tatio (ca. 4300m)

2/ Laguna Miscanti (ca. 4200m)

3/ Guallatiri (6063m)

4/ Penitentes (Büßereis) am Guallatiri

5/ Parinacota (6342m) am Lago Chungera

6/ Ojos de Salado - Campamento Atacama (5200m)